Theatertherapie
Die Drama- und Theatertherapie ist eine künstlerische Therapieform, wie Musik-, Kunst- und Tanztherapie, die die Mittel von Theater und Schauspiel nutzt um psychologisches Wachstum und Heilung zu fördern. Theatertherapie wird seit über 50 Jahren hauptsächlich in den USA, in England und in den Niederlanden praktiziert und hat in den letzten Jahren immer mehr Beachtung in ganz Europa gefunden. Das Theater ist ein magischer Ort, in dem eine ganze Welt erschaffen und in Handlung umgesetzt wird.
Im Theater werden existentielle Themen dargestellt: Leben und Tod, Schuld, Liebe, Hoffnung, Angst und Verzweiflung, und für diese werden Bilder gefunden. Theater ist doch der Ort, wo öffentlich Gefühle geäußert werden dürfen, wo alles erlaubt ist. Man darf unkonventionelle, provokative und sozial nicht akzeptierte Handlungen zum Ausdruck bringen und zeigen. Die Theatertherapie hilft über spielerische und körperorientierte sowie nicht-verbale Ansätze, zum eigenen Selbst zu finden, neue Handlungsmöglichkeiten zu erleben und vorhandene Ressourcen der Persönlichkeit zu stärken.
Durch Improvisationen, szenische Darstellungen von Märchen, Mythen, literarische Texte und fiktive Geschichten wird eine besondere Realität geschaffen, in der man durch die ästhetische Distanz einen hohen Grad an Schutz erfährt. Man muss keine theatralische Erfahrung haben, jede und jeder kann von der Theatertherapie profitieren.
Die Ziele eines theatertherapeutischen Prozesses sind:
- In Bewegung bringen
- Förderung eigener Ressourcen
- Selbstwahrnehmung und Körperwahrnehmung
- Perspektivenerweiterung
Drama- und Theatertherapie ist eine körperorientierte Kunsttherapieform, und kann in allen psychosozialen Feldern praktiziert werden, z. B. in: psychiatrischen Kliniken, psychosozialen Beratungsstellen und Einrichtungen, ambulanten und stationären Einrichtungen der Jugendhilfe, in geschützten Werkstätten, Gefängnis, Teambildung, Organisations- und Managementberatung, Altersheime, Schulen.
Drammaterapia
La drammaterapia fa parte delle artiterapie, come la musica-, l’arte- e la danzaterapia e utilizza gli elementi del teatro e della recitazione per contribuire alla prevenzione e al mantenimento della salute delle persone. Da oltre 50 anni viene praticata principalmente negli Stati Uniti, in Inghilterra e nei Paesi Bassi e negli ultimi anni ha acquisito una crescente attenzione in tutta Europa.
Il teatro è un luogo magico dove vengono rappresentati i temi esistenziali delle persone:
vita e morte, colpa, amore, speranza, paura e disperazione. Nel teatro tutto è permesso, si possono esprimere sentimenti, azioni non convenzionali, provocatorie e socialmente non accettate.
Attraverso l’approccio giocoso, non verbale e orientato al corpo la drammaterapia aiuta la persona a ritrovare se stessa, a sperimentare nuove possibilità di azione e a rafforzare le proprie risorse.
Nella drammaterapia si fanno improvvisazioni, si lavora con le fiabe, i miti, testi letterari, racconti di fantasia e non è richiesta nessuna esperienza teatrale.
Gli obiettivi di un processo di drammaterapia sono:
- Stimolazione del linguaggio verbale ed espressivo-corporeo
- Promuovere e riscoprire le proprie risorse
- Consapevolezza del corpo
- Cambio di prospettiva
La drammaterapia può essere praticata in tutti gli ambiti psicosociali: p. es. in cliniche psichiatriche, centri e strutture piscosociali, centri giovanili, in laboratori protetti, nelle carceri, in aziende private per il team building, case di riposo, scuole.